DAMIT ER SICH PUDELWOHL FüHLT: WIE OFT SOLLTEN SIE IHREN HUND BADEN?

Hygiene beim Vierbeiner

Damit er sich pudelwohl fühlt: Wie oft sollten Sie Ihren Hund baden?

Hat sich der Hund mal wieder in Pferdemist oder Schlamm gewälzt, ist es Zeit für ein Bad. Darf man Vierbeiner täglich duschen und was sollte noch beachtet werden?

Die Frage, wie oft ein Hund gebadet werden sollte, ist eine häufig gestellte, aber auch kontrovers diskutierte Frage unter Hundebesitzern. Denn die Antwort hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Rasse, die Aktivitäten des Hundes, sein Haut- und Felltyp sowie seine Lebensumstände. Generell sollten Hunde nur dann gebadet werden, wenn es wirklich nötig ist, um den natürlichen Schutzfilm der Haut nicht unnötig zu reizen.

Hund baden – bei Ausflügen, die es in sich haben

Nach Spaziergängen im Regen, bei Matsch und Dreck, nach Ausflügen zum Strand oder Waldspaziergängen, bei denen der Hund sich in Schlamm oder Aas gewälzt hat, ist ein Bad unvermeidlich, um den Schmutz zu entfernen. Ist der Hund einfach nur staubig von der Straße, reicht oftmals ein tägliches Bürsten aus.

Hund baden bei Hautproblemen

Wenn Ihr Hund an Hautirritationen, Allergien, Milben, Pilzen oder anderen Hautproblemen leidet, kann ein spezielles medizinisches Shampoo Teil der Behandlung sein, um die Symptome zu lindern und die Hautgesundheit zu verbessern.

Die nötige Fellpflege

Bei Hunden mit sehr langem oder extrem dichtem Fell kann regelmäßiges Bürsten und Baden dazu beitragen, Verfilzungen, Knoten und Haarausfall zu reduzieren und das Fell gesund und glänzend zu halten. Was Sie außerdem beim Fellwechsel beachten sollten. Nicht immer geht ein Besuch beim Hundefriseur gut aus, sondern gleicht mehr einem Bad Haircut.

Verwendung von Pflegeprodukten

Die Wahl der richtigen Pflegeprodukte ist entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Hundes. Verwenden Sie milde, hypoallergene Shampoos und Conditioner, die speziell für Hunde entwickelt wurden, um die Haut nicht zu reizen oder auszutrocknen. Denn die Hundehaut unterscheidet sich extrem von menschlicher Haut. Als Hausmittel ist Apfelessig sehr nützlich, um ein schönes, glänzendes Fell zu erzielen.

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Was benötige ich?

- Ein mildes Hundeshampoo, das nicht zu stark riecht. Menschenshampoos enthalten oft Stoffe, die den natürlichen Säureschutz der Hundehaut angreifen.

- Eine rutschfeste Gummiunterlage, damit der Vierbeiner nicht ausrutschen kann.

- Die Wassertemperatur sollte nur lauwarm sein. Föhnen Sie Ihren Hund möglichst nicht, da die Föhnluft oft viel zu heiß für ihn ist.

- Ein großes saugfähiges Badehandtuch zum Abtrocknen.

- Leckerlis zur Belohnung

Im Allgemeinen empfehlen Tierärzte, Hunde nicht häufiger als einmal im Monat zu baden, es sei denn, es gibt spezielle Gründe oder Anforderungen. Eine zu häufige Reinigung kann den natürlichen Schutzfilm der Haut Ihres Hundes entfernen und zu Hautirritationen führen. Welpen sollten erst mit rund drei bis vier Monaten gebadet oder abgeduscht werden. Damit die Prozedur stressfrei abläuft, sollten Sie das Shampoo erstmal weglassen und den Vierbeiner nur mit einem leichten Wasserstrahl abbrausen. Dies funktioniert am besten, wenn Sie es als ein kleines Spiel aufbauen.

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