WIE DUSCHE ICH MICH RICHTIG? FüNF TIPPS FüR DIE TäGLICHE KöRPERPFLEGE

Gesund und hautschonend

Wie dusche ich mich richtig? Fünf Tipps für die tägliche Körperpflege

Tägliches Duschen kann dem natürlichen Hautschutzmantel schaden. Was Sie sonst noch bei Ihrer Reinigungsroutine beachten sollten, lesen Sie hier.

Für viele Menschen gehört das tägliche Duschen zur Routine. Wer seinem Körper jedoch wirklich damit etwas Gutes tun möchte, sollte beim Waschen ein paar Dinge beachten. So brauchen beispielsweise laut Experten nur fünf Körperstellen wirklich Seife. Auch beim Haarewaschen gibt es einige Regeln, die helfen, dass die Kopfhaut gesund bleibt. Zudem spielen Duschtemperatur, Duschintensität und Duschreihenfolge eine wichtige Rolle. Folgende fünf Tipps sollten Sie unter der Dusche deshalb beherzigen.

Körperpflege: Fünf Tipps, wie man sich richtig duscht

  • Nur jeden zweiten Tag duschen: Durch tägliches Duschen kann die Haut belastet werden, da die Hautoberfläche üblicherweise äußerst sensibel ist. Um sie zu schonen, sollte man daher nur jeden zweiten Tag unter die Dusche steigen, wenn man nicht allzu sehr schwitzt. So wird verhindert, dass ein natürlicher Schutz aus Mikroorganismen (z. B. Pilze, Bakterien), der die Haut vor Umwelteinflüssen bewahrt, geschädigt wird. Andernfalls wird die Haut anfälliger für äußere Belastungen und es kann zu Pickel oder Hautreizungen kommen. Es empfiehlt sich daher, nur alle zwei Tage zu duschen und an den anderen Tagen die sogenannte Katzenwäsche zu betreiben.
  • Auf Waschlappen verzichten: Werden Waschlappen nicht regelmäßig sowie gründlich gereinigt, können sie zu einem Nährboden für Bakterien werden. Verwenden Sie daher statt Waschlappen besser Duschschwämme. Sie haben gegenüber Waschlappen viele Vorteile: Das Kunststoff-Material ist einfacher zu reinigen und trocknet schneller. Zusätzlich sorgt ein Schwamm für einen Peelingeffekt, indem er mit seiner weichen Oberfläche abgestorbene Hautschüppchen sanft entfernt.
  • Lauwarm duschen: Genauso wie tägliches und zu langes Duschen kann auch zu heißes Wasser den natürlichen Schutzmantel der Haut schädigen oder sogar zerstören. Die Hautflora gerät aus dem Gleichgewicht und die Haut trocknet unter Umständen austrocknen. Es empfiehlt sich daher, lauwarm zu duschen. Ideal ist eine Temperatur, die nicht kälter als 25 Grad Celsius und nicht wärmer als 35 Grad Celsius ist. Dadurch wird die Haut sanft gereinigt. Außerdem öffnen sich die Hautporen, ohne dass sie gereizt oder ausgetrocknet werden.
  • Haare als estes waschen und Shampoo sparsam verwenden: Haare haben einen besonders hohen Pflegebedarf. Ihre Behandlung sollte daher am Anfang Ihrer täglichen Reinigungsroutine stehen. So können Sie Spülungen oder Kuren lange genug einwirken lassen, während sie sich der Pflege des restlichen Körpers widmen. Dadurch ist eine ausreichende Feuchtigkeitsversorgung gewährleistet. Jedoch sollten Sie Ihre Haare im besten Fall nur zwei- bis dreimal pro Woche waschen und Shampoo nur sparsam benutzen. Denn ähnlich wie bei der Haut kann sich eine zu häufige und ausgiebige Reinigung negativ auf die Haarstruktur auswirken. Massieren Sie deshalb eine ungefähr Teelöffel große Menge Shampoo sanft in ihre Kopfhaut ein und sparen Sie die Haarlängen beim Einshampoonieren aus. Wenn Sie das Shampoo von der Kopfhaut spülen, werden die Haare dabei sanft mit gereinigt. Dieser Vorgang reicht für die Reinigung vollkommen aus.
  • Gesicht zuletzt waschen: Eine der empfindlichsten Regionen des Körpers ist die Kopfhaut. Sie sollte deshalb erst am Schluss eines Waschvorgangs gereinigt werden, da eine zu ausgiebige Gesichtsreinigung die Hautflora angreifen kann. Waschen Sie Ihr Gesicht zunächst mit warmem Wasser. Dadurch werden die Poren geöffnet und Unreinheiten gründlich abgewaschen. Verwenden Sie Gesichtswasser und Waschlotionen, die speziell für das Gesicht vorgesehen sind. Zum Schluss eignet sich eine kurze, kalte Dusche, damit sich die Poren wieder schließen und die Durchblutung angeregt wird. So erhalten Sie einen frischen, rosigen Teint. Nach dem Duschen empfiehlt es sich, die Haut im Gesicht durch Eincremen mit Feuchtigkeit zu versorgen. Auch Handtücher sollten aus Hygienegründen öfters gewechselt werden als wohl gedacht.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion nicht beantwortet werden.

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